Etwa ein Drittel der an Depression Erkrankten spricht nicht auf eine Standardtherapie an. Diese «Therapieresistenz» bedeutet nicht, dass die Depression unbehandelbar ist. Häufig spricht die Kranke bzw. der Kranke nur scheinbar nicht auf die Behandlung an, weil die Diagnostik oder die medikamentöse Therapie nicht adäquat durchgeführt wurden.
Pharmakogenetische Abklärungent geben über Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten Auskunft. Ein mühsames Ausprobieren von Arzneien kann so vermieden werden. Ebenso hilft das individuelle Profil bei der Wahl eines Medikaments hinsichtlich der Nebenwirkungen.